Berufliche Schule bleibt auf Kurs

Bei der Begehung des Rohbaus der neuen Beruflichen Schule des Landkreises auf dem Schulcampus Bad Krozingen sieht man nur zufriedene Gesichter. Noch ist man im Zeit- und Kostenrahmen.

Jeder Tag zählt. Deshalb wird auch dann gehämmert, gebohrt und gesägt, wenn die Bauverantwortlichen am Dienstagnachmittag den Rohbau der neuen Beruflichen Schule in Bad Krozingen in Augenschein nehmen.

Die künftige Schulleiterin Christine Seifert freut sich auf das markante neue Gebäude, das mit seinen runden Ecken am südlichen Entrée der Kurstadt einiges hermachen dürfte. Für dessen neue Schulgänge vom Gymnasium übers Berufskolleg bis hin zur Berufsschule mit Schwerpunkt jeweils im sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Bereich rührt sie schon fleißig die Werbetrommel, denn: “Wir werden das schöne Gebäude auch mit der passenden Pädagogik füllen.” Da Kreisdezernent Wisser auch noch verkündet, dass der Kostenrahmen für das insgesamt rund 14 Millionen Euro teure Gebäude bislang eingehalten wird, reihen sich die Bürgermeister des gemeinsamen Mittelzentrums Bad Krozingen und Staufen in die Gilde der zufriedenen Mienen ein. Bad Krozingen kann an seinem Profil der Gesundheitsstadt feilen.

Autor: Hans-Peter Müller (Badische Zeitung)

Party bringt Schulen zusammen

Der Countdown läuft: In genau einem Jahr öffnet die Berufliche Schule Bad Krozingen ihre Tore. Da verwundert es kaum, dass das Interesse am neuen Schulgebäude mit voranschreitendem Bauprozess immer weiter wächst. Deshalb organisierten die Kaufmännischen Schulen Müllheim, die mit dem größten Teil ihres pädagogischen und nichtpädagogischen Personals in die neue Schule in Bad Krozingen einziehen wird, am letzten Tag der Sommerferien eine Baustellenparty. Dankenswerterweise stellte das Kreisgymnasium Bad Krozingen seine Aula samt Garnituren und Gasgrill zur Verfügung.

Selbstverständlich war die Lehrerschaft des Kreisgymnasiums auch eingeladen; zum einen, um sich gegenseitig kennenzulernen, aber auch als kleine Wiedergutmachung- müssen sie doch tagtäglich den Baulärm und -schmutz der Baustelle ertragen. So kam es, dass rund 80 KollegInnen beider Schulen gemeinsam bei Grillwurst und Kaltgetränk den Worten des stellvertretenden Bauherrn, Herrn Hartmut Klein, lauschten, der einen interessanten Einblick in den Bauprozess und -fortschritt gab. Frau Steinke vom Amt für Schule und Bildung im Landratsamt war als Vertreterin des Schulträgers ebenfalls anwesend und feierte mit.

Es war ein rundum gelungenes Fest, das sehr dazu beitrug, die Vorfreude aller auf das Schulleben am künftigen Standort weiter wachsen zu lassen.

Baggern für die Zukunft der Schulen

Der Bau der beruflichen Schule in Bad Krozingen geht voran. Die Bagger sind am Werk und weitere Aufträge in Millionenhöhe sind vergeben. Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald geht davon aus, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Die Schule soll 2019 von Müllheim nach Bad Krozingen verlegt werden. In Müllheim soll im Gegenzug die Georg-Kerschensteiner- Schule ausgebaut werden. Dafür gibt es erste Pläne. Direkt nach dem Umzug der beruflichen Schule soll dort im großen Stile die Sanierung beginnen.

Im Schuljahr 2019/2020 soll die berufliche Schule in Bad Krozingen ihre Tore öffnen. Wenige Wochen nach dem Spatenstich sind dort derzeit die Bagger am Arbeiten. Laut Informationen aus der jüngsten Sitzung des Eigenbetriebes Bau LKBH verläuft der Bau bislang planmäßig. “Mit heutigem Stand ist die Inbetriebnahme des Gebäudes zum Schuljahresbeginn 2019/2020 nicht gefährdet”, heißt es in Unterlagen des Landratsamtes. In der Sitzung wurden Aufträge in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro vergeben, unter anderem für Klempnerarbeiten und Verglasungs- und Sonnenschutzarbeiten. Insgesamt soll der Bau der Schule in Bad Krozingen rund 14 Millionen Euro kosten

Die Schule sollen bis zu 500 Schülern besuchen können. Gebaut wird sie neben dem Kreisgymnasium in Bad Krozingen. Hintergrund des Neubaus ist die Entscheidung, dass eine der beiden beruflichen Schulen Müllheims nach Bad Krozingen umziehen soll. Beide Schulen haben Platzmangel, hieß es, eine Erweiterung in Müllheim sei nicht möglich gewesen. Die Georg-Kerschensteiner-Schule, also die Schule, die in Müllheim bleibt, wird dagegegn ausgebaut und erhält ein zukunftsfähiges Profil. Hier soll ein kaufmännischer Schwerpunkt aufgebaut werden.

Autor: Sebastian Wolfrum (Badische Zeitung)