Baggern für die Zukunft der Schulen

Der Bau der beruflichen Schule in Bad Krozingen geht voran. Die Bagger sind am Werk und weitere Aufträge in Millionenhöhe sind vergeben. Das Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald geht davon aus, dass der Zeitplan eingehalten werden kann. Die Schule soll 2019 von Müllheim nach Bad Krozingen verlegt werden. In Müllheim soll im Gegenzug die Georg-Kerschensteiner- Schule ausgebaut werden. Dafür gibt es erste Pläne. Direkt nach dem Umzug der beruflichen Schule soll dort im großen Stile die Sanierung beginnen.

Im Schuljahr 2019/2020 soll die berufliche Schule in Bad Krozingen ihre Tore öffnen. Wenige Wochen nach dem Spatenstich sind dort derzeit die Bagger am Arbeiten. Laut Informationen aus der jüngsten Sitzung des Eigenbetriebes Bau LKBH verläuft der Bau bislang planmäßig. “Mit heutigem Stand ist die Inbetriebnahme des Gebäudes zum Schuljahresbeginn 2019/2020 nicht gefährdet”, heißt es in Unterlagen des Landratsamtes. In der Sitzung wurden Aufträge in Höhe von mehr als zwei Millionen Euro vergeben, unter anderem für Klempnerarbeiten und Verglasungs- und Sonnenschutzarbeiten. Insgesamt soll der Bau der Schule in Bad Krozingen rund 14 Millionen Euro kosten

Die Schule sollen bis zu 500 Schülern besuchen können. Gebaut wird sie neben dem Kreisgymnasium in Bad Krozingen. Hintergrund des Neubaus ist die Entscheidung, dass eine der beiden beruflichen Schulen Müllheims nach Bad Krozingen umziehen soll. Beide Schulen haben Platzmangel, hieß es, eine Erweiterung in Müllheim sei nicht möglich gewesen. Die Georg-Kerschensteiner-Schule, also die Schule, die in Müllheim bleibt, wird dagegegn ausgebaut und erhält ein zukunftsfähiges Profil. Hier soll ein kaufmännischer Schwerpunkt aufgebaut werden.

Autor: Sebastian Wolfrum (Badische Zeitung)