Lehrerfortbildung

Konzept zum Fortbildungsmanagement an den kaufmännischen Schulen Müllheim (vom 24.09.2015)

1. 1. Allgemeines
      • Grundidee
        Das Fortbildungsmanagement steht in enger Verbindung zur operativ eigenständigen Schule (OES). Fortbildungen dienen der Personalentwicklung, der Unterrichtsentwicklung sowie der Schulentwicklung. Lehrerbildung wird als kontinuierlicher, das ganze Berufsleben erfassender Prozess begriffen.
      • Organisatorische Einbindung
        Das schulbezogenen Fortbildungsmanagement ergibt sich als Summe der fortbildungsbezogenen Maßnahmen und Prozesse verschiedener Personengruppen und Teams innerhalb der Schule.
        Um der Bedeutung von Fortbildungen für das schulische Qualitätskonzept Ausdruck zu verleihen, ist die Funktionsstelle einer/eines Fortbildungsbeauftragte(n) eingerichtet worden. Sie ist als eigenständige Einheit im Organigramm nur der Schulleitung unterstellt. Als Stabsstelle berät und unterstützt der/die Fortbildungsbeauftragte die Schulleitung im OES-Prozess, ist aber nicht weisungsbefugt.
   2. Rahmenbedingungen
      • Rechtliche Rahmenbedingungen
        Die gesetzliche Grundlage für das Fortbildungsmanagement an Schulen bildet die Verwaltungsvorschrift „Leitlinien zur Fortbildung und Personalentwicklung“ .In Abschnitt IV findet sich die Pflicht zur Erstellung eines jährlichen Fortbildungsplans aus dem die schulentwicklungsbezogenen Qualifizierungsanforderungen und Qualifizierungsmaßnahmen hervorgehen. In diesem Kontext arbeitet der/die Fortbildungsbeauftragte.
      • Organisatorische Rahmenbedingungen
        Es soll immer mindestens eine Person mit dem Fortbildungsmanagement beauftragt sein.
        Die Schulleitung, die Steuergruppe und der/die Fortbildungsbeauftragte arbeiten regelmäßig im Rahmen von Konferenzen und Besprechungen zusammen.
        In der Regel soll der/die Fortbildungsbeauftragte deshalb Mitglied der Steuergruppe sein.
        Zu Beginn eines neuen Schuljahres sollten bis spätestens Ende November Maßnahmen zum Fortschreiben des Fortbildungsplans festgelegt werden. Diese Maßnahmen beinhalten insbesondere schulinterne Fortbildungen (z.B. Schilfs, Schnalfs und pädagogische Tage), Fortbildungskonferenzen, Fachschafts- und Schulartkonferenzen, sowie andere geeignete Formen der Kommunikation und Zusammenarbeit in Teams oder (Interessens-)Gruppen.

   Ansprechpartner: Thomas Armbruster