Kultusministerium stimmt Neugestaltung zu
Kultusministerin Dr.Susanne Eisenmann: Aussichtsreiche Grundlage für eine Neuprofilierung der beiden Schulstandorte Müllheim und Bad Krozingen.
„Dem im Dezember vergangenen Jahres in modifizierter Form vorlegten Antrag des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald auf Verlegung der Kaufmännischen Schule von Müllheim nach Bad Krozingen bei gleichzeitiger Neuprofilierung der beiden Schulstandorte stimmen wir hiermit zu“, teilt Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann mit. Sie bekräftigt, dass mit diesem Gesamtkonzept nun aus ihrer Sicht eine überzeugende, tragfähige Lösung für die beiden Schulstandorte in Müllheim und Bad Krozingen gefunden worden sei. „Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass mit dieser Entscheidung nun alle vor Ort am Schulleben Beteiligten endlich Planungssicherheit haben und Ruhe und Verlässlichkeit an den beiden beruflichen Schulstandorten einkehren“, betont Eisenmann. Bei der Entscheidungsfindung seien die unterschiedlichen Interessen aller vor Ort Beteiligten sorgfältig geprüft und abgewogen worden.
Die Verlegung und Profilierung erfolgt zum Schuljahr 2019/20. Der Landkreis hat dabei die Möglichkeit, Klassen in Bildungsgängen, die von Müllheim nach Bad Krozingen verlegt werden, in Müllheim auslaufend bis zum jeweiligen Abschluss weiterzuführen.
Die Kultusministerin begrüßt den nach eingehender Erörterung mit Vertretern Müllheims und Bad Krozingens vom Landkreis gestellten Antrag sowohl aus pädagogischen und als auch aus schulorganisatorischen Gründen. Der Antrag des Landkreises vermeidet, dass zwei einzügige Sozial- und Gesundheitswissenschaftliche Gymnasien entstehen. Diese sollen mit dem Ziel einer stringenten Profilbildung stattdessen komplett nach Bad Krozingen verlegt werden. „Damit gelingt eine verlässliche Profilbildung für beide Standorte – Gesundheit und Pflege in Bad Krozingen, Gewerbe und Handel in Müllheim“, hebt die Kultusministerin hervor. Eine Verteilung der SG-Klassen auf zwei Standorte wäre hingegen unter pädagogischen Gesichtspunkten sowie aus Ressourcensicht nachteilig gewesen.
Mit Blick auf die Wohnorte der Schülerinnen und Schüler sei es außerdem angemessen, dass zwei Züge des wirtschaftswissenschaftlichen Gymnasiums (WG) in Müllheim bleiben, während einer nach Bad Krozingen verlagert wird. Im Hinblick auf die Entwicklung moderner medizinischer Strukturen am Standort Bad Krozingen sei dort ein wirtschaftswissenschaftliches Standbein durchaus angezeigt.
Quelle: www.km-bw.de